Programmverlauf: (Beispiel)
Gegen 17.00 Uhr werden die Gäste beim Treffpunkt
am Schwarzenbergplatz nach einer kurzen Begrüßung durch die
dortige Litfaßsäule in die Unterwelt geleitet. Der Abstieg entlang
der Steinwendeltreppe erfolgt bereits mit brenndenden Fackeln, während
die bekannte Zithermelodie (Anton Harras, Der Dritte Mann) von unten zu
hören ist. Während ich alle Besucher in der Unterwelt dieser
Stadt willkommen heiße und auf die Besonderheiten des Areals aufmerksam
mache, wird der sogenannte „Rattendrink“ verabreicht, der Mutspender und
Einstimmung zugleich für die Unterwelts-Tour darstellt.
Im Anschluß daran setzt sich der Zug in Begleitung
unseres Dudelsackpfeifers in Bewegung: Nach weiteren 20 Minuten werden
wir uns den „Hallen des Dritten Mannes“ nähern, wo es die ersten „unerwarteten“
Zwischenfälle geben wird: Plötzliche Schüsse und Schreie
in der Finsternis sowie der Schatten einens Fliehenden lassen die Situation
zweifelhaft werden. Beim vorsichtigen Weitergehen wird in den flackernden
Schatten auf einmal ein regloser Körper in den Bodenrinnen sichtbar,
der schier zur Hälfte im Flußwasser liegt. Die Wagemutigsten
werden dann zur allgemeinen Erleichterung feststellen können, daß
es sich nicht um ein Leiche handelt. Nach kurzer Station bei den Hallen
werde ich die Gruppe 300 Meter weiter neuerlich anhalten: Sobald man sich
um mich versammelt hat, werde ich die Geister der Unterwelt dieser Stadt
anrufen zu erscheinen: Auf dem gegenüberliegenden Ufer werden die
bis dahin verdeckten Fackeljongleure mit den Trommlern ihr 15-minütiges
Programm vorführen. Die letzte Abschnitt gilt der Absolvierung der
berüchtigten „Kanalrattentour“, die mit einer entsprechenden Urkunde
über die furchtlose Teilnahme belohnt wird. Zuletzt werden wir durch
eine Bodenplatte inmitten des Parkplatzgeländes des Naschmarktes wieder
an die sichere Oberwelt zu gelangen, wo auch ein Bus Parkplatzmöglichkeit
hätte.
Die Urkunde über die furchtlose Teilnahme, sowie
beispielsweise eine Videokassette „Der Dritte Mann“ in deutscher oder englidcher
Fassung können auch später übergeben werden, sollten Sie
dies im Rahmen des abschließenden Zusammenseins für besser erachten.
Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit von kleineren
Caterings mit heißer Wurst, Bier vom Faß und Rattenschnaps.
Auch die kleine Rattenbar mit speziellen Unterwelt-Souvenirs
des "Underground Club Vienna" kommt oft zur Geltung.
Die Dauer der Veranstaltung kann von 45 bis zu 150 Minuten
geplant werden.
Mitnahme von Photo- oder Videokammeras wird empfohlen.
Im Falle stärkeren Schlechtwetters wird die Durchführbarkeit
der geplanten Veranstaltung in Frage gestellt und als Alternativprogramm
kann eine Besichtigung der mehrere hundert Jahre Keller gewählt werden.
Die bis zu drei Stockwerke tiefen Räume und Gänge bestehen teilweise
seit der Belagerung durch die Türken, als man im gesamten ersten Bezirk
unterirdisch in den Stephansdom flüchten konnte.
Die Möglichkeiten in der Unterwelt dieser Stadt sind
noch nicht erkannt worden: Ob Kongress, Firmenjubiläum, Polterabend,
Geburtstagsfeier, Betriebsausflug, Gesangs-Chor oder spezielle Theatervorführung-
fragen Sie mich...
Peter Ryborz 0043-1-699-17 08 33 03
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